Der „Strukturwandel“ ist kein Schicksal und kein Naturgesetz, sondern wurde von der Politik gemacht. Wussten Sie,
- dass von den jährlich 3 Millarden der sog. „1. Säule“ der Agrarpolitik 22 Prozent des Geldes an das größte 1 Prozent der Betriebe geht? Dass ein CDU-MdB diese Subventionen „Brandbeschleuniger des Strukturwandels“ nennt?[1]
- Dass die kleineren 50 Prozent der Betriebe nur 7 Prozent dieser 3 Milliarden bekommen?
- Dass Baden-Württemberg in den letzten 20 Jahren fast 75 Prozent seiner Milchviehbetriebe verloren hat?
- Dass gegen die vom Erneuerbare-Energien-Gesetz subventionierten Biogasbetriebe „normale“ Betriebe, die „nur“ Lebensmittel erzeugen, bei den Pachtpreisen keine Chance haben?
- Oder dass die großen Ställe, die immer wieder für Skandal-Videos sorgen, genau so, wie sie heute dastehen und betrieben werden, von den Ämtern genehmigt und gefördert wurden?
Die Bauern wirtschaften heute so, wie sie von der Politik dazu gezwungen werden:
nicht die Bauern müssen sich ändern – die Politik muss sich ändern!
Heute wird die Agrarpolitik in Brüssel gemacht – und die Mitgliedstaaten müssen gehorchen und alles in Brüssel genehmigen lassen.
Düngeverordnung, Insektenschutz, Pflanzenschutzmittelzulassung, Tiergesundheit, Tiertransporte, Schlachthofstruktur, Agrarförderprogramme: alles bestimmt die EU und Demokratie heißt nur noch: Bundestag und Landtag müssen Brüsseler Diktate in nationales Recht umsetzen. Die AfD sagt: wir müssen die Agrarpolitik in die Mitgliedstaaten zurückholen! Nur so können wir unsere Heimat und Natur bewahren für unsere Bauern und Dörfer, für unsere Lebensmittelsicherheit, für regionale Erzeugung und traditionelle Spezialitäten.
[1] https://www.von-der-marwitz-mdb.de/index.php?ka=1&ska=1&idn=169